Die Stadt Dresden wird in den nächsten Jahren wachsen. Gleichzeitig dazu gibt es in vielen Stadtteilen große brachliegende Flächen, welche seit mehreren Jahren ungenutzt sind. Parallel dazu steigen in allen Stadtteilen die Mieten, bezahlbarer und qualitativer Wohnraum ist rar. Um dem entgegenzuwirken soll in dieser Diplomarbeit eine Idee entwickelt werden, wie ein neues Stadtquartier in zentraler Lage um das Gelände des ehemaligen Leipziger Bahnhofes aussehen kann. Die vorhandenen Bauten bieten die Möglichkeit neue Nutzungen, wie Ateliers, Werkstätten, gemeinschaftlich genutzte Räume sowie Wohnungen zu beherbergen und das, ohne die entstehenden Kosten eines Neubaus nach heutigem Standard. Die Entwicklung eines zeitgemäßen Bildes von Stadt als Alternative zur problembehafteten gängigen Praxis von Stadtentwicklung ist von großer Relevanz. Mit der Entwicklung einer Taktik für den Umgang mit dem Areal, dessen Bebauung und Einbindung in die Stadt, bewegt sich die Arbeit zwischen den Spannungsfeldern der Stadtplanung und Architektur.